Wir über uns

Die Ökologische NABU-Station Ostfriesland

Was wir tun

Die Ökologische NABU-Station Ostfriesland unterstützt die unteren Naturschutzbehörden und das NLWKN bei Aufgaben der Gebietsbetreuung von Schutzgebieten im nördlichen Ostfriesland. Möglich wurde die Einrichtung der Ökologischen NABU-Station Ostfriesland durch den NABU Niedersachsen aufgrund der vom Land Niedersachsen geschaffenen Förderung für Einrichtungen der Gebietsbetreuung. Diese verfolgt landesweit in Niedersachsen auf der Basis eines Rahmenkonzeptes das Ziel, ein Netz von Betreuungseinrichtungen für die wichtigsten Schutzgebiete zu erreichen. Die Kooperation der Betreuungseinrichtungen mit den unteren Naturschutzbehörden der Landkreise sowie mit dem NLWKN ist dabei ein zentrales Merkmal des Konzeptes.

 

Gebietsbetreuung bedeutet, dass auf der Grundlage einer guten Kenntnis der Schutzgebiete sowie zur Entwicklung der Bestände von besonders zu schütenden Arten und Lebensräumen Konzepte zur Verbesserung des Erhaltungszustandes der Populationen und Lebensräume erarbeitet werden. Die dazu erforderlichen Maßnahmen stimmt die Ökologische NABU-Station mit zu beteiligenden Einrichtungen - z.B. Eigentümer, Nutzungsberechtigte, Naturschutzbehörden, Verbände, Genehmigungsbehörden - ab.

 

Bevor die einzelnen Maßnahmen zur Umsetzung kommen können, muss in der Regel auch die Finanzierungsfrage gelöst werden. Hierfür erarbeitet die Ökologische NABU-Station zum Beispiel Förderanträge für eines der zahlreichen Förderprogramme des Landes, des Bundes oder der Europäischen Union oder bei einer regionalen oder überregionalen Naturschutz-Stiftungen. Mitunter können auch Ersatzgelder der Landkreise für die Finanzierung der Schutzmaßnahmen eingesetzt werden.

 

Steht die Finanzierung, bedarf es zur Vorbereitung der Umsetzung oftmals der Einholung von Ausnahme- und Plangenehmigungen (z.B. bei Anlage oder Veränderung von Gewässern) sowie die Einholung von Angeboten oder die Durchführung von Ausschreibungen. Auch die Bauleitung und Anleitung bei der Umsetzung gehört dann zu den Aufgaben. Schließlich ist in der Regel nach der Abnahme der Maßnahmen eine Abrechnung und ein Bericht zur Dokumentation der durchgeführten Arbeiten erforderlich.

 

Weitere Aufgaben der Ökologischen NABU-Station können Messungen und Bestandsaufnahmen zum Zweck der Erfolgskontrolle oder des Monitorings oder die Beratung von Kommunen und Landwirten bei der Durchführung eigener Schutzmaßnahmen sein. Schließlich soll die Information der Öffentlichkeit über die Schutzgebiete, Konzepte und Maßnahmen einen Beitrag für deren Akzeptanz in der Bevölkerung leisten.

 

Im Zentrum der Bemühungen stehen bei der Ökologischen NABU-Station Ostfriesland die NATURA 2000-Gebiete in den Landkreisen Aurich und Wittmund sowie der Stadt Emden. Soweit an NATURA 2000-Gebiete mit diesen in einem funktionellen Zusammenhang stehende Landschaftsschutzgebiete oder Naturdenkmale stehen, werden diese ebenfalls einbezogen. In Sonderfällen, in denen besondere Tier- und Pflanzenarten mit ihren Populationen auch außerhalb der Schutzgebiete vorkommen, besteht auch dort die Möglichkeit, diese in die Betreuung einzubeziehne.

Das Betreuungsgebiet der Ökologischen NABU-Station Ostfriesland umfasst insgesamt zehn Schutzgebiete mit einer Fläche von zusammen mehr als 20.000 ha. Es handelt sich dabei überwiegend um großflächige Seen-, Marsch-, Niedermoor- und Hochmoorgebiete mit einem herausragenden Bestand an gefährdeten Tier- und Pflanzenarten.

 

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Schutzgebiete

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